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Hier geht's zum Tour-Video von Michael Schäfer aus dem Jahr 2011 (1:54 Std.).
Santiago-Bider aus dem Jahr 2011
28. September 2011
29. September 2011

Die Streckendaten aller Etappen
Camino Francés mit dem Rad 2015
Alfred "Freddy" Weis hat oft gute Ideen. Meist setzt er sie auch in die Tat um. So war es auch, als er im Jahr 2009 zusammen mit seinen MTB-Freunden auf dem Rad die Alpen überquerte (von Garmisch zum Gardasee). Kaum war das vollbracht, befasste er sich mit einem neuen Plan: Jakobsweg (Camino Francés) mit dem Rad. Auch das wurde im Jahr 2011 von ihm, fünf weiteren Männern und einer Frau vollbracht. Jetzt ist Freddy mit Markus Röhlke (ebenfalls ein Busecker) zum zweiten Mal auf dem Camino unterwegs - dieses Mal ohne Begleitfahrzeug und ohne Reservierung der Übernachtungsstationen. Nichts außer der Route mit dem Ziel Santiago (vielleicht auch noch Cabo Finisterre) ist geplant.

Die Iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal ist flächenmäßig nahezu doppelt so groß wie Deutschland. Die blaue Umrandung auf der großen Karte (links) kennzeichnet die Region, in der der Camino Francés verläuft, von St. Jean Pied de Port in den französischen Pyrenäen bis über Santiago de Compostela hinaus zum Cabo Finisterre, der Landspitze im äußersten Nordwesten von Spanien, in Galicien. Klicken Sie die Übersichtskarte (oben) an, um sich einen großformatigen Überblick mit einer Detail-Darstellung der Strecke zu verschaffen.

Am Montag, 05. September 2015, ging's los. Um 5.00 Uhr starteten sie gen Westen. Björn Wiegel betätigte sich als Chauffeur. Er brachte sie mit seinem VW-Bus zum Flughafen Brüssel-Süd (Charleroi).

Um 12.00 Uhr startete der Flieger zum Flughafen Biarritz-Anglet-Bayonne im äußersten südwestlichen Winkel von Frankreich am Atlantik und quasi am Fuß der Pyrenäen. Von dort fuhren sie (natürlich mit dem Rad) nach St. Jean Pied de Port, dem klassischen Ausgangspunkt für den Camino Francés (Etappe 0). Bis zu ihrer Ankunft in Samos am 14. September sind sie sehr flott unterwegs gewesen, wobei der Regen in  den letzten beiden Tagen schon ihr ständiger Begleiter war. Vorher war das Wetter gut gewesen.

Camino Francés - das heißt auf deutsch "Franzosen-Pfad". Dieser Name hat seinen Ursprung darin, dass die nordspanischen Herrscher seit dem 11. Jahrhundert mit allen möglichen Vergünstigungen Leute aus Frankreich anlockten, damit diese die damals bereits sehr bedeutende zwischen den Pyrenäen und Galicien verlaufende Verkehrsachse besiedeln. Auf diese "Franzosen" bezieht sich der Name.

Am 15. September kamen sie nicht weit. Dauerregen und Gewitter, das geht gar nicht. Ausruhen in Sarria.

Acht Welterbestätten

Auf dem Jakobsweg bzw. in unmittelbarer Nähe davon trifft man auf unzählige kulturelle Highlights, darunter allein acht von der UNESCO als solche "geadelte" Welterbestätten, nämlich

Das Wetter war auch danach nicht gut, gestattete ihnen aber die Weiterfahrt nach Santiago de Compostela. Dort sind sie am 17. September frühnachmittags angekommen. Am 18. September sind sie in Santiago geblieben, um den Botafumeiro durch die Kathedrale schwingen zu sehen.
Am 19. September haben sie bei perfektem Wetter die Schlussetappe, ein ständiges Auf und Ab über rund 90 km mit fast 2000 Höhenmetern, in Angriff genommen. Auch das ist mittlerweile überstanden. Nach einer Gesamtfahrstrecke von 1028,99 km mit 15.707 hm und einer Gesamtfahrzeit von 65:19 Std. innerhalb von 14 Tagen sind sie am Cabo Finisterre, einer Landzunge im Atlantik, angekommen.
 
     
Die Camino-Fahrer bedanken sich bei den nachstehenden Firmen für die freundliche Unterstützung.
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