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Von Burgos geht es
weiter über Villalbilla de Burgos (830 m), Tardajos (820 m), Rabe de las Calcadas
(830 m), Hornillos del Camino (820 m), Sambol (880 m), Hontanas (870
m) und Convento de San Antón (800 m) nach Castrojeriz (820
m), einem Ort mit
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knapp 900 Einwohnern,
der nur noch teilweise bewohnt ist. Sehenswert sind die romanische
Stiftskirche Colegiata
Santa Maria del Manzano aus dem 13. Jahrhundert, die Pfarrkirche
Santo Domingo, die Kirche San Juan (12.-14. Jahrhundert) und die
Burgruine Castrum Sigerici aus dem 8. Jahrhundert.
Der größte Anstieg muss
gleich 2 km nach dem Start in Castrojeriz in Angriff
genommen werden – knapp 100 Höhenmeter auf den Alto de Mostelares
(910 m). Danach geht's im leichten Auf und Ab (fast) bequem weiter.
Hier
befinden sich die Biker auf dem nördlichen Teil der Meseta
(la mesa = der Tisch), des rund 200 000 km² großen kastilischen
Hochlands. Über die Orte Ermita de San Cristóbal (760 m), Itero de
la Vega (770 m) und Otero Largo (860 m) führt der Weg nach
Boadilla del Camino (780 m), einen Ort mit rund 130 Einwohnern.
Hier steht auf einem Platz hinter der Kirche der Rollo
jurisdiccional, eine spätgotische reichlich verzierte
Gerichtssäule aus dem 14. Jahrhundert. Der Rollo war in Kastilien
der Ort, an dem die richterliche Gewalt vollzogen bzw. vollstreckt
wurde. Zu diesem Zweck wurden die Verurteilten an die Säule
gebunden.
Es folgen Frómista
(790 m), mit rund 800 Einwohnern ein größerer Ort, der bereits zur
Zeit der Kelten und der Westgoten existierte, Problación de Campos
(790 m), Villovieco (790 m), Villarmentero de Campos (790 m), ein
Ort mit 11 Einwohnern und einer Kirche (!), Villalcázar de Sirga
(800 m) und Carrión de los Condes (840 m), eine Kleinstadt
mit ca. 2300 Einwohnern. Der Ort bestand schon in der vorrömischen
Zeit. Das Benediktinerkloster
San Zoilo aus dem 11. Jahrhundert hat einen wunderschönen rund 500
Jahre alten Kreuzgang. Außerdem gibt es noch vier sehenswerte
Kirchen und ein weiteres Kloster (Santa Clara).
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