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Hier geht's zum Tour-Video von Michael Schäfer aus dem Jahr 2011 (1:54 Std.).
Zwei Busecker auf dem Camino del Norte mit dem MTBike 2018

Alfred "Freddy" Weis hat bereits zweimal den "klassischen" Jakobsweg (Camino Francés) mit dem MTBike befahren - vom französischen St. Jean Pied de Port nach Santiago de Compostela und weiter zum (westspanischen) "Ende der Welt", dem Cabo Finisterre.

Im Jahr 2011 war er dort mit einer Gruppe (sieben Personen) unterwegs. Trotz der langen sehr welligen Strecke und der damit verbundenen Strapazen lief alles (auch das Wetter) wie am Schnürchen. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit.

Im Jahr 2015 befuhr Freddy zum zweiten Mal den Camino Francés, dieses Mal  mit Markus Röhlke (ebenfalls ein Busecker) - ohne Begleitfahrzeug und ohne Reservierung der Übernachtungsstationen. Nichts außer der Route mit dem Ziel Santiago (und weiter bis zum Cabo Finisterre) war geplant. Auch dieses Vorhaben wurde gut überstanden, wobei es allerdings einige wetterbedingte Herausforderungen zu bewältigen galt.


Die Iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal ist flächenmäßig nahezu doppelt so groß wie Deutschland. Die blaue Umrandung auf der großen Karte (links) kennzeichnet die Region, in der der Camino del Norte verläuft, von der baskischen Stadt Irun an der Grenze zu Frankreich, in der Nähe von Donostia-San Sebastián, zum galizischen Pilgerort Santiago de Compostela und weiter darüber hinaus zur Westspitze Spaniens. Klicken Sie die Übersichtskarte (oben) an, um sich eine Detail-Darstellung der Strecke im Großformat anzuschauen.

Jetzt hatten sich Freddy und Markus eine andere Route vorgenommen, den überwiegend entlang der spanischen Nordküste verlaufenden Jakobsweg, den man "Camino del Norte" nennt. Er führte sie durch die spanischen Regionen Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien bis zur westlichen Atlantikküste. Da der "Camino del Norte" längst nicht so stark frequentiert ist wie der "Klassiker", ist er nur mäßig ausgebaut. Er ist noch sehr ursprünglich und führt oft über unwegsames Gelände. Fest gebucht waren nur die Hinflüge von Frankfurt über Madrid nach Donostia-San Sebastián und der Rückflug von Santiago de Compostela nach Frankfurt. Das "Zeitfenster" war also nicht flexibel. Alles andere war offen ... und ungewiss. Die beiden wussten am Morgen noch nicht, wo sie am Abend landen und nächtigen.

Am Donnerstag, 19. Juli 2018, 05.00 Uhr, ging's in Großen-Buseck los - Flughafentransfer. Abflug in Frankfurt 07.50 Uhr, Ankunft in Madrid 10.35 Uhr, Abflug in Madrid 11.45 - Ankunft in Donostia-San Sebastián 13.00 Uhr.

Der "Camino del Norte" beginnt in Irun, 15 km westlich von Donostia-San Sebastián gelegen - direkt an der Grenze zu Frankreich. Das ist praktisch. Denn auch der ziemlich kleine Flughafen, auf dem sie ankamen, befindet sich in Irun.

Unmittelbar nach der Ankunft schon die erste Rad-Etappe in Angriff genommen.

Fortsetzung folgt ...

Camino Francés - das heißt auf deutsch "Franzosen-Pfad". Dieser Name hat seinen Ursprung darin, dass die nordspanischen Herrscher seit dem 11. Jahrhundert mit allen möglichen Vergünstigungen Leute aus Frankreich anlockten, damit diese die damals bereits sehr bedeutende zwischen den Pyrenäen und Galicien verlaufende Verkehrsachse besiedeln. Auf diese "Franzosen" bezieht sich der Name.

Schon jetzt weisen wir auf einige Orte hin, die an der Strecke oder in ihrer unmittelbaren Nähe gelegen sind und über die wir zu gegebener Zeit voraussichtlich etwas Interessantes erzählen können:

  • Donostia-San Sebastián

  • Guernica

  • Bilbao

  • Santander

  • Cuevas de Altamira

  • Gijón

  • Oviedo

... und natürlich Santiago de Compostela

 

 

 

 
     
Die Camino-Fahrer bedanken sich bei den nachstehenden Firmen für die freundliche Unterstützung.
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