| 
         
        3. Februar 2005 
        
        
        Eine neue Kultur? 
        
        
        (  
        als PDF-Datei) 
        Einstein 
        verpflichtet. Auch der Kanzler legt sich mächtig ins Zeug. In einer Art 
        bildungspolitischem Rausch ruft er die Deutschen zu einer neuen Kultur 
        der Wissenschaft auf. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn 
        betont, wie wichtig Neugier und Freude am Denken für die Zukunft des 
        Landes seien. 
        
        In der Tat 
        trifft sie damit das Selbstverständnis des Mannes, dessen Todestag sich 
        heuer zum 50. Mal jährt und dessen "Relativitätstheorie" nun schon 
        hundert wird: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern ich bin nur 
        leidenschaftlich neugierig." 
        
        Schon viel 
        ist in den ersten Wochen des Einsteinjahrs geschrieben und gesprochen 
        worden. Auch viel Idealisiertes und deshalb leider Unwahres. Keineswegs 
        fühlte sich Albert Einstein in den USA so richtig zu Hause. Er wurde 
        bespitzelt und verdächtigt, ein Kommunist zu sein, zumal sich der KGB 
        seine alte Berliner Wohnung unter den Nagel gerissen hatte. Ein Dorn im 
        Auge der Moralapostel in Washington war auch der Kampf des 
        deutsch-jüdischen Bürgerrechtlers für eine Weltregierung. Auf der 
        anderen Seite erfreute sich der Physiker der Beliebtheit eines 
        Medienstars. 
        
        Was würde 
        Mister Superhirn zu dem Rummel um seine Person wohl sagen? Ich glaube, 
        er würde uns daran erinnern, dass ohne Aristoteles und Euklid in der 
        Antike und ohne Kopernikus und Newton in der Renaissance Einstein im 20. 
        Jahrhundert undenkbar wäre. Er würde vielleicht über den "Urknall" 
        lästern, und zwar mit der einfachsten aller Fragen: Was, bitteschön, war 
        denn vor diesem Urknall, mit dem alles begonnen haben soll? 
        
        Dennoch 
        müssen wir akzeptieren, dass uns die weithin akzeptierte Theorie des 
        "Urknalls" zu einem Punkt geführt hat, an dem das Weltall, entsprechend 
        der Einsteinschen Formel der Äquivalenz von Masse und Energie, aus 
        dieser Energie entstand. 
        
        Erinnern 
        möchte ich auch daran, dass so mancher Wissenschaftler vor Einstein von 
        der Allianz Thron und Altar bis aufs Blut gepeinigt wurde. Selbst ein 
        Kopernikus hat sein großes Werk über die Himmelsmechanik erst kurz vor 
        seinem Tod herausgegeben. 
        
        Inzwischen 
        liegen die Dinge etwas anders. Heute gibt es bei uns keine 
        theokratischen Fanatiker mehr, heute beobachten wir die Inquisition der 
        Aufgeklärten und Gebildeten, die alles, was nicht gemessen, gewogen und 
        seziert werden kann, verlachen und verdammen. Ludwig Marcuse stellte 
        folgerichtig fest: "Wissenschaft ist die jüngste Weltreligion; die 
        erste, die die gesamte Welt umfasst." 
        
        Warum nur 
        fällt das so genannte christliche Abendland ständig von einem Extrem ins 
        andere?  | 
    
       
      Frederik Hetmann / Alfred Keil: „Indianer
      heute. Bericht über eine Minderheit. Information für Jugendliche.“ 
      BELTZ Weinheim, 1977. 
      Noch zu haben im Antiquariat für etwa 5 Euro. 
      ISBN: 3-407-84009-8 - www.ZVAB.com 
      
      Angelo Niklas: „Verschwörungen“. 
      Gedichte. 
      Bläschke, St. Michael, Austria, 1984 (vergriffen). 
      
      Angelo Niklas: „Mein Neues Lied“. 
      Gedichte. 
      Gregor M. Mayer, Kaufering, 1986. 
      ISBN: 3-924850-34-8. 
      
      Angelo Niklas / Hanne Kiwull / O.W. Bringer:
      „Oktoberlied“. 
      Gedichte der Preisträger des Lyrischen Oktobers 1986. Edition L,
      Hockenheim. 
      ISBN: 3-924600-33-3. 
      
      Angelo Niklas: „Unterm Lärchenvorhang.
      Altmodische Liebesgedichte“. 
      Edition Fischer, Frankfurt, 1991. 
      ISBN: 3-89406-370-X. 
      
      Angelo Niklas: „Triptychon“. 
      Gedichte aus den Zyklen „Mein Neues Lied“, „Der Augapfel“,
      „Unterm Himmel“. 
      Gregor M. Mayer, Kaufering, 1992. 
      ISBN: 3-924850-35-6. 
      
      Angelo Niklas: „Die Welt des Roten
      Barbaren“. 
      Lyrik. 
      Privatdruck von Hans-Christian Kirsch in der Einhorn-Presse
      Nomborn/Westerwald, 1996. 
      
      Angelo Niklas: „Die Angst des Windes.
      Gedichte und Lieder“. 
      Avlos-Verlag, Duisburg, 2001. 10 Euro. 
      ISBN: 3-92963459-7. 
      
      Angelo Niklas: „Orpheus auf der Arche
      Noah. Volkstümliche Kunstlieder“. 
      Busecker Schule, 2002. 4 Euro. 
      ISBN: 3-00-008327-8. 
      
      Alfred Keil: „Morgen schenke ich dir
      Deutschland. Lange und kurze Geschichten.“ 
      Avlos-Verlag, Duisburg, 2005. 12,80 Euro. 
      ISBN: 3-929634-62-7. 
      
      
        
      Alfred Keil: "Mein 
      Indianisches Lesebuch" 
      Wambli Notes,  Willow Catkins, Germany/Canada, 2010. 10 Euro 
      ISBN 978-3-00-030679-2. 
      
      
        
      Alfred Keil: "Ein Kuss an der B 3". 
      
        Verlag 
      editHbuseck, 2012. 12,80 Euro. 
      ISBN 978-3-00-040271-5 
      _________________________________________________ 
      Die Bücher des Avlos-Verlags können bei der Gemeinsamen
      Verlagsauslieferung. Postfach 2021, 37010 Göttingen, Telefon 0551 487177,
      Fax 0551 41392, eMail bestellungen@gva-verlage.de,
      bestellt werden.  |